Kommunikation

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Annedore-Leber-Preis 2018 geht an die Schär Werkzeug-Maschinenhandel und Industriebedarf GmbH

Der Preis wird jährlich vom Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin (ALBBW) und dem Förderverein Annedore für beispielhafte Inklusion im Arbeitsleben verliehen. Er ist mit 1.000 Euro dotiert. Im Rahmen der Preisverleihung am 21. März 2018 würdigte die Jury das herausragende Engagement des diesjährigen Preisträgers bei der Eingliederung junger Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Arbeit. 

Personalentwickler Gollenbeck fasst die Unternehmenspolitik so zusammen: „Bei der Bildung eines Teams ist es nicht entscheidend das alle Teammitglieder sämtliche Anforderungen zu 100% beherrschen. Vielmehr haben wir versucht, Teammitglieder zu gewinnen, die einzelnen Aufgaben, die wir im Unternehmen haben, besonders gerecht werden oder das Potential haben, diese in der Zukunft in besonderer Weise zu beherrschen. Wir haben daher auch Bewerbern mit einem Handicap eine Chance gegeben und uns im Bewerbungsverfahren bewusst für sie entschieden.“ 

Margrit Zauner, Vorstandsvorsitzende des Trägervereins Berufsbildungswerk Berlin e. V., stellte fest: „Die jüngsten Entwicklungen in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt zeigen: Unsere Leistungen werden dringend gebraucht. Inklusion hat einen Nutzen für alle: Menschen mit Behinderungen, die mit ihren Talenten den Fachkräftebedarf von Unternehmen decken, genauso wie Unternehmen, die gute Fachkräfte gewinnen.“

Die Laudatorin Sabine Bangert würdigt: „Die Schär Werkzeug-Maschinenhandel und Industriebedarf GmbH beweist: Inklusion ist keine Frage der Firmengröße, sondern der Einstellung. Augenhöhe gilt hier als bestimmendes Prinzip. Es wird weder an Zeit, noch an Kraft und Geduld für das gemeinsame Ziel gespart.“ 

Insgesamt haben sich 9 Unternehmen, Organisationen und Projektträger um den Annedore-Leber-Preis 2018 beworben. Der Preisjury 2018 gehörten Sabine Bangert (Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses), Angelika Schöttler (Bezirksbürgermeisterin Tempelhof-Schöneberg), Karsten Berlin (Vizepräsident Handwerkskammer Berlin), Kerstin Stoye (Stellvertretende Geschäftsführerin ALBBW), Konrad Tack (Vorstandsvorsitzender Förderverein Annedore) und Margrit Zauner (Vorstandsvorsitzende Berufsbildungswerk Berlin e. V.) an.

Pressekontakt:

Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin
Daniela Ruge
Unternehmenskommunikation
Paster-Behrens-Str. 88
12359 Berlin
Telefon: 030 66588-101
Fax: 030 66588-134
E-Mail: D.Ruge@albbw.de

Pressemitteilung als PDF-Datei


Das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin (ALBBW), eine rehabilitationsspezifische, außerbetriebliche Einrichtung, bildet seit 1979 junge Menschen mit Behinderungen und besonderem Förderbedarf beruflich aus. Dazu gehören junge Erwachsene mit Körper-, Sinnes- und Lernbehinderungen sowie psychischen Erkrankungen. Ziel ist es, den jungen Menschen durch eine praxisnahe Ausbildung den Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu ebnen und ihnen so eine selbstbestimmte Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Das ALBBW ist eine der größten Berliner Ausbildungseinrichtungen für junge Menschen mit Behinderungen und komplexem Unterstützungsbedarf, die Finanzierung erfolgt überwiegend durch die Bundesagentur für Arbeit. Träger des ALBBW ist der gemeinnützige Verein Berufsbildungswerk Berlin e. V. Als ordentliche Mitglieder gehören ihm das Land Berlin, die Handwerkskammer Berlin, die Industrie- und Handelskammer zu Berlin, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft und die Gemeinde Zeuthen an.