Seit August 2018 ist die Bildung der neuen Geschäftsführung im Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin (ALBBW) abgeschlossen. Kerstin Stoye und Christine Sauer leiten das renommierte Berliner Berufsbildungswerk.
„Wir haben uns mit einem neuen Team in der Geschäftsführung auf die kommenden Herausforderungen gut eingestellt. Hier kommen viele Erfahrungen zusammen, um den Spagat zwischen einer ausgezeichneten beruflichen Ausbildung von Menschen mit Behinderungen wirtschaftlich solide zu gestalten.“, erklärt dazu Margrit Zauner, Vorsitzende des Trägervereins des ALBBW.
Kerstin Stoye, die seit 2012 als Verwaltungsleiterin im ALBBW tätig war, hatte bereits im Juli 2016 kommissarisch die Leitung übernommen. Mit Wirkung zum 1. April 2018 wurde die Diplom-Ingenieurökonomin als Geschäftsführerin benannt. Seit dem 1. August 2018 ist die Geschäftsführung mit Christine Sauer komplett. Die Diplom-Geophysikerin und Arbeits- und Organisationspsychologin war u. a. langjährig als Bundesgeschäftsführerin der Naturschutzjugend im NABU Naturschutzbund Deutschland e. V. tätig. Gemeinsamer Auftrag beider Geschäftsführerinnenist durch das Voranbringen von Inklusion Gutes und Wichtiges für die Gesellschaft zu leisten sowie gleichzeitig ein modernes Unternehmen, das sich anspruchsvolle Ziele gesetzt hat, zu leiten.
Christine Sauer und Kerstin Stoye werden sich die Leitungsaufgaben dabei teilen. Schwerpunkte sind die die reha-pädagogische und die kaufmännisch-strategische Steuerung der Geschäftsprozesse und Positionierung des ALBBW. Durch die Aufteilung soll den wachsenden Anforderungen und Spezialisierungen der verschiedenen Bereiche Rechnung getragen werden. Dies stellt eine herausforderungsvolle Aufgabe dar, gilt es den Ruf als eine der bundesweit führenden Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation und Erstausbildung auszubauen und die erfolgreiche Geschichte des ALBBW fortzuschreiben.
Im kommenden Jahr begeht das ALBBW sein vierzigjähriges Bestehen. Würdigung erfährt dies mit verschiedenen Veranstaltungen und Programmpunkten über das ganze Jahr hinweg. Gelegenheit, das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin, die neue Geschäftsleitung sowie Mitarbeitende und Teilnehmende kennenzulernen, bietet zuvor der Tag der offenen Tür am 30. November 2018. Berlinerinnen und Berliner sind herzlich eingeladen, wenn das ALBBW traditionell am letzten Freitag des Novembers seine Tore und Türen öffnet, um mit zahlreichen Informations- und Unterhaltungsangeboten Einblicke in die Praxis der Arbeit zu geben. Pressemitteilung
Das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin (ALBBW), eine rehabilitationsspezifische, außerbetriebliche Einrichtung, bildet seit 1979 junge Menschen mit Behinderungen und besonderem Förderbedarf beruflich aus. Dazu gehören junge Erwachsene mit Körper-, Sinnes- und Lernbehinderungen sowie psychischen Erkrankungen. Ziel ist es, den jungen Menschen durch eine praxisnahe Ausbildung den Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu ebnen und ihnen so eine selbstbestimmte Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Das ALBBW ist eine der größten Berliner Ausbildungseinrichtungen für junge Menschen mit Behinderungen und komplexem Unterstützungsbedarf, die Finanzierung erfolgt überwiegend durch die Bundesagentur für Arbeit. Träger des ALBBW ist der gemeinnützige Verein Berufsbildungswerk Berlin e. V. Als ordentliche Mitglieder gehören ihm das Land Berlin, die Handwerkskammer Berlin, die Industrie- und Handelskammer zu Berlin, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft und die Gemeinde Zeuthen an.